Lasse konnte heute früher von der Arbeit weg und war mal wieder im Wald unterwegs, irgendwo bei Igstadt. Das interessante war, dass es ein "ausgezeichneter" Wald war, also im Sinne von besonders waldig, das stand zumindest auf dem Schild am Parkplatz. Das könnte ich jetzt nicht wirklich bestätigen, aber irgendwer wird sich darüber Gedanken gemacht haben. Seltsamerweise habe ich nicht ein einziges Tier gesehen, nicht mal einen Käfer oder eine Ameise. Zwei Spaziergänger mit Hund, aber die zählen nicht. Macht aber nichts, irgendwas interessantes findet sich draußen immer.
So, jetzt ab ins Bett, nachher werden Drums aufgenommen. Hoffe, es klappt alles - sehr spannend.
Na sowas. Schon über drei Monate her, dass ich was hochgeladen habe. Aber gut, hab mich fototechnisch auch etwas hängen gelassen. Gibt ja noch andere Dinge, die einen beschäftigen. Das wird sich vielleicht auch bald hier wiederfinden, mal schauen wie ich das mache. Jetzt aber erstmal eine kleine Auswahl.
Sie schritt zwischen den finsteren Fratzen hindurch, die sich im Dickicht des Waldes bildeten. Stetig redeten sie auf sie ein, drängten sie weiter auf das Licht zu.
Na los, geh, oder hast du Angst?
Ich weiß nicht, was dort hinten liegt.
Wenn du nicht weiter gehst, wirst du es nicht herausfinden. Sag nur, du vertraust uns nicht...
Verzerrtes Gelächter erschallte, als hätte die Stimme einen Witz gemacht.
Ich kann euch nicht vertrauen. Ich weiß nicht, ob dort Gefahren lauern.
Du weißt auch nicht, welche Gefahren hier auf dich lauern, Stagnation und Resignation bringen dir gar nichts. Du musst wie Wasser sein, stetig fließen und nicht nach hinten
schauen.
Was wenn der Weg dort endet?
Dein Weg wird nicht enden. Es gibt immer einen Weg. Du hast die Wahl, bleib in der Dunkelheit stehen oder riskiere den Schritt auf die andere Seite.
Sie überlegte eine Weile, was die richtige Entscheidung sein muss.
Dann ging sie weiter. Schritt für Schritt.
Analoge Bilder sind immer noch so spannend wie früher. Ich fand das immer toll, wenn man einen Film voll hatte, den ein halbes Jahr später in die Entwicklung gab und keine Ahnung mehr hatte, was man überhaupt fotografiert hatte und wie es letztendlich aussieht. Schön, dass ich das wieder mache(n kann) und dass es so tolle Filme gibt.
Ich weiß nicht warum, aber Strohballen verursachen bei mir immer ein spätsommerliches Wohlgefühl. Ich sehe immer sehr viele Felder, wenn ich unterwegs bin und hatte mir fest vorgenommen, eins zu fotografieren. Leider war das Feld meiner Wahl dann am nächsten Tag vom Bauern leer geräumt...
Ich hatte das Motiv eigentlich ganz anders im Kopf und bin dann notgedrungen woanders hingefahren, woraufhin ich eigentlich nicht zufrieden war.
Aber wenn man dann etwas Abstand lässt und dann noch mal schaut,was man geschossen hat, ist es mitunter doch besser geworden, als erwartet. Und so ging es mir hier.
Da kommt Stimmung auf. Wenn man bei diesem Höllenfeuer am Horizont keine Lust bekommt, Diablo zu spielen, dann weiß ich auch nicht.
Schade, dass keine Dämonischen Heerscharen aus den Wolken steigen, dann wäre das Setting perfekt :)
Als wunderbarer Kontrast zum vorangegangen Bild habe ich dieses hier gerade gefunden, ein Wasserfall irgendwo in der Mitte von Bali.
Auf Fotos wirken solche Szenarien erst gut, wenn man sie mit uns selbst, dem Menschen, in den Kontext stellt.
Notiz an mich selbst: Beim naechsten Wasserfallbesuch festes Schuhwerk und wasserdichte Kameratasche einpacken.
Manchmal bricht nach einem furchtbaren Wetter der Himmel auf und schafft auf eigentümliche Weise eine Parallelwelt, die mich spontan daran erinnert, dass ein Paladin mit einem gleißenden Schwert
die Wolken durchtrennt...