"The thing came abruptly and unannounced; a demon, ratlike scurrying from pits remote and unimaginable, a hellish panting and stifled grunting, and then from that opening beneath the chimney a burst of multitudinous and leprous life - a loathsome night-spawned flood of organic corruption more devastatingly hideous than the blackest conjurations of mortal madness and morbidity. Seething, stewing, surging, bubbling like serpents' slime it rolled up and out of that yawning hole, spreading like a septic contagion and streaming from the cellar at every point of egress - streaming out to scatter through the accursed midnight forests and strew fear, madness, and death."
The Lurking Fear, H.P.Lovecraft
Das hat man davon. Erst denkt man, toll, der Frühling ist da, ein paar Tage später liegt man mit vollgeschleimter Lunge auf dem Sofa und bekommt nachts kein Auge mehr zu, weil man sich die Eingeweide heraushustet.
Dafür komm ich mal wieder dazu, meinen Blog ein wenig zu aktualisieren.
Hat auch was gutes.
Schon wieder so spät geworden. Musste mal die Festplatte aufräumen und ein paar Sicherungen ziehen. Eigentlich bin ich gerade sehr begeistert von einem Bild, was ich vorhin aufgenommen habe, aber es ist noch nicht optimal. Da es ein Stillleben ist, habe ich den Luxus, es ein andernmal richtig zu machen.
Ich will aber jetzt trotzdem was posten. Schattenspiele, das geht immer, egal wo man ist.
Ich weiß, ich mache mir damit keine Freunde, aber als echter Karnevalsmuffel bin ich wirklich froh, dass ich heute nicht mehr raus muss. Ich kann mich erinnern, vor ein paar Jahren, als ich kein Auto hatte und nach der Arbeit mit dem Zug nach Hause fahren musste. Bis Mainz war es noch ganz in Ordnung... aber dann musste ich umsteigen, in einen Zug voll von besoffenen aggressiven Leuten. Die Fahrt bis nach Wiesbaden dauert normalerweise nur zwölf Minuten, aber wenn man eigentlich nur seine Ruhe haben will, ist das ziemlich enervierend. Im Darauffolgenden September habe ich mir dann wieder ein Auto zugelegt. Aber eigentlich nur, weil es geregnet hat und ich auf dem Weg zum Bahnhof klitschnass geworden war.
Bin trotzdem froh, am Rosenmontag keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr benutzen zu müssen.
Wie dem auch sei, ich habe mal wieder ein bischen in meinem Fundus gewühlt und ein Bild gefunden, dass ich Anfangs gar nicht so toll fand. Das ist aber wieder so ein Fall, wo ich gerne mal ein bischen stärker an den Reglern drehe und dann selbst überrascht bin, was dabei herauskommt. Das hier erinnert mich an ein Gemälde im Hintergrund, obwohl es keines ist, nur das überzeichnete Bokeh der Aufnahme. Hat mir so gut gefallen, dass ich entschieden habe, dass es mein Rosenmontagsbeitrag werden soll.
Immerhin bunt.
Das war wieder einer dieser Tage. Ein wunderbare Sommernachmittag und endlich mal wieder ein ausgedehnter Spaziergang im Wald.
Die Kamera darf da nicht fehlen, aber so toll der Ausflug auch war - irgendwie wollte sich kein richtiges Motiv zeigen.
Bis sich dieser nette Frosch bereitwillig auf den Weg setzte und sich so lange hat fotografieren lassen, bis ich fertig war. Sehr nett von ihm.
Ein echtes Topmodel.
Ich sitze gerade hier und schaue dummen Leuten im Fernsehen zu, wie sie nackt durch den Urwald rennen. Schon interessant, was für Prioritäten da gesetzt werden, um zu überleben und was nicht. Und vor allem, wegen was für einen Blödsinn die sich in die Wolle kriegen. Jedenfalls hat mich das jetzt dazu gebracht, noch ein paar Bilder online zu stellen, zu denen ich von dem ganzen Wald inspiriert wurde.
Na sowas. Schon über drei Monate her, dass ich was hochgeladen habe. Aber gut, hab mich fototechnisch auch etwas hängen gelassen. Gibt ja noch andere Dinge, die einen beschäftigen. Das wird sich vielleicht auch bald hier wiederfinden, mal schauen wie ich das mache. Jetzt aber erstmal eine kleine Auswahl.
Tut uns zwar leid, aber beim Bepflanzen des Balkons mussten wir leider das Millieu der Marienkäfer stören. Die meisten waren sichtlich beschämt und aufgeregt, ausser der eine. Der scheint entweder schmerzfrei oder professionell zu sein. Wie auch immer, raus wer keine Miete zahlt.
Ich weiß, viele mögen sie nicht, aber diese Kleine lebt momentan in unserem Bad zur Untermiete und war so nett, sich von mir ablichten zu lassen.
Ich liebe die Farben und die Komposition und dass noch so ein kleiner Fadenrest an ihrem Beinchen hängt.
Bisher hat sie noch gar keinen Namen, was eigentlich komisch ist, weil sonst ALLES einen Namen bekommt.
Sogar die Kakerlake, die in Lanzarote unter der Küchentheke gewohnt hatte und aufgrund ihrer Gattung den glanzvollen Namen Kacki bekommen hatte.
Man muss nur allem einen Namen geben, dann wird es auch sympathisch.
Dieser kleine Kerl strahlt mal richtig Lebensfreude aus. Und das obwohls an der Küste von Bray nicht gerade warm war. Ich frag mich, wie die das machen.. Das ist ja im Endeffekt wie wenn ich mir morgens die Haare wasche und mit nassen Haaren um 6 Uhr früh zum Auto latsche... Brrrr.. Da schau ich anders aus.
Aber wenn es ihm Spass macht, dann hab ich auch Spass.
"Die Welt ist klein", sagt man sich gerne mal, wenn man sich nach langer Zeit wieder sieht. Dass die Welt aber riesig ist, wird einem klar, wenn man wahrnimmt, dass andere Lebewesen ihr zu
Hause im Blütenstand eines Grashalmes haben.